Baia Mare I

Erster Tag in Rumänien und bei Grau in Grau, ist es vor allem eher ein organisatorischer Tag. Zumal es irgendwelche Problemchen mit der Kreditkarte gibt und die Unterkunft daher nicht bezahlt wurde. Das scheint sich jetzt alles geregelt zu haben, aber sowas kommt halt auch Mal hinzu. Wenn wir über rumänisches Geld, den Leu, sprechen, ist auffällig, sobald man ihn in den Händen hält, dass er aus anderen Material hergestellt wird. Die Scheine sind viel fester und abwaschbar. Hinzu kommt, dass es nur 4 verschiedene Münzen gibt, was gerade für unerfahrene Nutzer:innen viel leichter ist.

Als ich heute morgen aus dem Haus trat, fand ich direkt einen restaurierten Platz vor.

Mit vielen Glocken, die stündlich gut zu hören sind.

Eine bekannte Besonderheit wohl vieler rumänischer Orte, sind wohl die gut-organisierten Märkte. Die gibt es nicht nur an einer Stelle und bieten Gemüße und Obst aus der Region an. Gerade ältere Menschen machen ihre Einkäufe und alte Frauen mit Kopftüchern bieten ihre Kartoffeln und Paprikas und Heidelbeeren an. An einzelnen Ecken gibt es auch vorgekochtes, eingemachtes oder Blumensträuße. Wenn ich eine eigene Küche hätte, würde es sich anbieten hier seine drei Sachen zusammenzuklauben. Hier der Zugang zum Markt.

und ein zweiter kleiner Markt:

Die riesige Kathedrale und eine kleine Holzkirche.

Den Nachmittag krönte ich heute mit der rumänischen Leckerei Papanași. Ein Gericht was so unfassbar lecker ist. Wenn Papanași direkt in die Hölle führen würde, ich würde mitkommen. Papanași besteht aus einem gebratenen/frittierten Knödelteig in Form eines Donuts mit einer aufgesetzten Kugel aus selbigen. Darüber wird eine süße Creme und Heidelbeeren gegossen. Es braucht kein Mittag, wenn es das gibt, zumindest was den Energiehaushalt betrifft, reicht Papanași für eine Woche.

Baia Mare wird für mich gut im nächsten Bild dargestellt. Es gibt die vielen Oberleitungen, weil fast alle Busse Oberleitungsbusse sind. Viele Gebäude sind unterschiedliche mehrstöckige Gebäude an denen oft gebaut wird. Alle hundert Meter eine Baustelle. Es mangelt nicht an Kirchen die schön saniert sind und wenn man Richtung Süden schaut, beginnen die Karpaten die auf den Gipfeln gut gepudert sind.

PS.: aus technischen Gründen werde ich die nächsten zwei Tage zusammenfassen, weil ich morgen abend nichts hochladen kann.